Acht Fragen von probiblio e.V. an die Kandidaten für das Bürgermeisteramt

Am 26. November 2023 können die Bürger*Innen von Niederkassel einen neuen Bürgermeister wählen. probiblio e.V. interessiert, wie die Kandidaten zu den Stadtbüchereien stehen. Dazu haben alle Kandidaten einen Katalog mit acht Fragen erhalten. Die Antworten der Kandidaten können Sie im Folgenden lesen und für sich bewerten. Vielleicht helfen Ihnen die Antworten, eine gute Wahlentscheidung zu treffen.

Fragen im Überblick:

  1. Welche der Niederkasseler Büchereien ist ihre Lieblingsbibliothek?
  2. In Niederkassel Ort gibt es keine Bibliothek mehr. Möchten Sie das mittelfristig ändern?
  3. Drei von fünf der Niederkasseler Büchereien wurden innerhalb der letzten zwei Jahre geschlossen, eine davon war zu 100% barrierefrei. Wie können Ihrer Meinung nach Bürgerinnen und Bürger mit eingeschränkter Mobilität die verbliebenen Büchereien nutzen?
  4. Wie stehen Sie zu einem Bücherbus, analog zu den mobilen Filialen von Banken?
  5. Den Stadtteilbüchereien Mondorf und Lülsdorf kommt als den letztendlich verbliebenen zwei Büchereien nun eine besondere Bedeutung für die Stadt Niederkassel bzw. deren Bürgerinnen und Bürger zu. Welche Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung können unter Ihrer Führung dazu beitragen, den Stellenwert der Büchereien zu sichern bzw. zu erhöhen?
  6. Büchereien sind Teil einer Kulturlandschaft, die Städte als Standort für Unternehmen und Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv machen. Was werden Sie als künftiger Bürgermeister tun, um Niederkassel kulturell aufzuwerten?
  7. Wie möchten Sie, als künftiger Bürgermeister, ehrenamtliches Engagement unterstützen?
  8. Welche Art der Zusammenarbeit können Sie sich mit probiblio e.V. vorstellen?

Welche der Niederkasseler Büchereien ist ihre Lieblingsbibliothek?

Matthias Großgarten (SPD):
Nach der sehr bedauerlichen Schließung der Niederkasseler Bibliothek (gegen meine und die Stimmen der SPD) gibt es nunmehr leider nur noch zwei Bibliotheken im gesamten Stadtgebiet. Beide Bibliotheken sind in schönen historischen Gebäuden untergebracht, das Bücherangebot ist gut. Allerdings stößt insbesondere die Lülsdorfer Bibliothek nach der Integration der Buchbestände der aufgelösten Bibliotheksstandorte kapazitätsmäßig an ihre Grenzen. Trotzdem ist sie für Groß und Klein ein gern besuchter Ort zum Stöbern und Ausleihen von Büchern, DVDs und sogar Tonies (sehr zur Freude der kleinen Besucher). Ich selbst lese seit Jahren nur noch digital, von daher bin ich in der Bibliothek eher zu öffentlichen Veranstaltungen, wie z. B. den leider schon länger nicht mehr stattfindenden Kunstausstellungseröffnungen.

Marcus Kitz (CDU):
Die Bücherei in der Uraltschule in Lülsdorf gefällt mir sehr gut. Ich kenne die Räume bereits etliche Jahre, auch vor der heutigen Nutzung und habe viele schöne Erinnerungen an Veranstaltungen und Begegnungen dort. Die hohe, offene Decke und die vielen Fenster sowie das gesamte historische Ambiente geben dem ganzen Gebäude ein besonderes Flair. Ich halte mich gerne dort auf und begleite dieses Gebäude schon seit der Übernahme durch den jetzigen Eigentümer, die Stadtentwicklungsgesellschaft SEG.

Benjamin Meybohm (parteilos):
Eine Wertung der Standorte scheint mir nicht der richtige Ansatz zu sein. Büchereien sind grundlegend wichtig. Der Standort in Mondorf bietet mit seinem „Garten“ noch Potenzial für Begegnungen. Lülsdorf hat ein wirklich schönes Ambiente, welches Potenzial für „mehr“ bietet. Aufgrund der Distanz und des ökologischen Ansatzes nutzen wir die Bücherei in Lülsdorf (welche als ehemalige Schule geradezu prädestiniert ist, weiterhin für Spaß am Lernen zu stehen) und bedauern sehr, dass im Ort keine Bücherei mehr zur Verfügung steht.

In Niederkassel Ort gibt es keine Bibliothek mehr. Möchten Sie das mittelfristig ändern?

Großgarten:
Die Auflösung des Standortes Niederkassel-Ort ist sehr zu bedauern, die SPD und ich haben dagegen gekämpft, leider konnten wir dafür keine Mehrheit erreichen. Die SPD ist aktiv dabei andere Lösungen zu finden. Dafür setzen sich unsere Vertreter im Arbeitskreis Bibliotheken sehr engagiert ein.

Kitz:
Wünschenswert wäre es, auch in Niederkassel-Ort wieder eine städtische Bibliothek zu betreiben. Ich stehe aber dazu, dass sich, aus finanziellen Gründen, Rat und Verwaltung der Stadt Niederkassel mit großer Mehrheit dafür entschieden haben, dies nicht mehr in angemieteten Immobilien zu tun. Sollten mittelfristig freie Räume in städtischen Immobilien ungenutzt sein, wonach es derzeit jedoch nicht aussieht, sollte man dieses Thema nochmals diskutieren, wenn der finanzielle Rahmen insgesamt auf dem jetzt beschlossenen Niveau gehalten werden kann.

Meybohm:
Wie zur ersten Frage bereits geschrieben, trifft uns persönlich der Wegfall der Bücherei im Ort. Entscheidungen dürfen jedoch nicht aus persönlichen Befindlichkeiten heraus getroffen werden. Die Stadt Niederkassel hat in 2023 Aufwendungen/Kosten für die Büchereien in Höhe von mehr als 200.000 € im Haushalt. Als eine dankbare kleine Ersatzlösung sind die an manchen Stellen aufgestellten Bücherschränke. Wenn wir um den Bücherschrank auch noch eine direkte Wohlfühlstelle schaffen, (speziell denke ich an Niederkassel Ort) dann ersetzt das keine Bücherei und ist doch ein positiver Baustein, wie man Kosten einsparen kann, ohne völlig auf das Kulturgut Buch verzichten zu müssen.

Drei von fünf der Niederkasseler Büchereien wurden innerhalb der letzten zwei Jahre geschlossen, eine davon war zu 100% barrierefrei. Wie können Ihrer Meinung nach Bürgerinnen und Bürger mit eingeschränkter Mobilität die verbliebenen Büchereien nutzen?

Großgarten:
Momentan ist die Situation unzureichend. Niederkassel-Ort bot u.a. für die Bewohner des Hauses Elisabeth einen nahen barrierefreien Zugang. Nunmehr müssen weite Wege mit dem ÖPNV oder dem eigenen Wagen (falls vorhanden) zurückgelegt werden. Das ist nicht gut. Im Rahmen des Modernisierungskonzeptes für unsere Bibliotheken ist auch dies zu berücksichtigen.

Kitz:
Beide Büchereien im Stadtgebiet sind für in der Mobilität eingeschränkte Menschen barrierefrei in den jeweiligen Erdgeschossen erreichbar. Das Obergeschoss in Mondorf und die Galerie in Lülsdorf sind nur über Treppen erreichbar. Dies zu ändern wäre aufgrund des Denkmalschutzes in beiden Gebäuden aufwendig und teuer. In puncto Recherche und Leihbeständen sollte auch eine bessere Barrierefreiheit erreicht werden, die über den Aspekt Mobilität hinausgeht.

Meybohm:
Der Zugang in die Bücherei in Lülsdorf und auch in Mondorf erfolgt ebenerdig. Die freundlichen und hilfsbereiten Menschen, welche sich auch im Ehrenamt engagieren, helfen gerne und können Bücher reichen bzw. den Weg in die obere Etage machen. So habe ich die Menschen vor Ort erleben können.

Wie stehen Sie zu einem Bücherbus, analog zu den mobilen Filialen von Banken?

Großgarten:
Die Bibliotheken der Zukunft müssen aus meiner Sicht mehr sein als einfache Ausleihstationen. Sie müssen Treffpunkte und Orte für Jung und Alt sein, an denen man sich gerne aufhält. Wenn Bücherbusse dies anbieten können, dann sind sie sicher ein spannendes Ergänzungsangebot zu den Büchereien. Allerdings müssen diese in erster Linie als solche Treffpunkte angelegt werden.

Kitz:
Bücherbusse sind durchaus geeignet, um in weitläufigen und dünn besiedelten Gebietskörperschaften eine bibliothekarische Grundversorgung anzubieten. In unserem Ballungsraum, in dem alle Stadtteile tagsüber mindestens im 20-Minuten-Takt mit einer der beiden städtischen Bibliotheken per Linienbus verbunden sind und wir zudem zwei Bibliotheken in städtischen Immobilien vorhalten können, ist ein solcher Bücherbus für Niederkassel aus meiner Sicht nicht erforderlich.

Meybohm:
Mit dieser Option könnten wir direkt die Punkte 2 & 3 positiv beantworten. Durch das Haushaltssicherungskonzept in welcher sich die Stadt Niederkassel befindet, wird diese gute Idee wahrscheinlich nicht umgesetzt werden können. Es gilt zu prüfen, ob man bei Bedarf und wirklichem Interesse der Bürgerinnen und Bürger sich mit angrenzenden Städten zusammenschließen kann, um Kosten zu teilen. Zudem gilt es mit Kommunen in Kontakt zu treten, welche eine „Mobile Bücherei“ bereits im Einsatz haben, um Erfahrungen auszutauschen. Das daraus resultierende Ergebnis würden zunächst mit dem probiblio e.V. beraten, sowie anschließend öffentlich berichtet, was aus diesem Austausch letztlich heraus kam.

Den Stadtteilbüchereien Mondorf und Lülsdorf kommt als den letztendlich verbliebenen zwei Büchereien nun eine besondere Bedeutung für die Stadt Niederkassel bzw. deren Bürgerinnen und Bürger zu. Welche Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung können unter Ihrer Führung dazu beitragen, den Stellenwert der Büchereien zu sichern bzw. zu erhöhen?

Großgarten:
Folgende Ansätze könnte ich mir gut vorstellen:

  1. Längere Öffnungszeiten an mehr Tagen in der Woche und auch zumindest an einem Tag bis 19 Uhr (in NDK-Ort war es einmal so), ggf. auch am Samstag
  2. Leseecken / Schmökerecken sollen zum Verweilen einladen.
  3. Sitzgelegenheiten mit PC-Arbeitsplätzen, so dass die Bibliotheken zu einem attraktiven Aufenthaltsort für einen großen Teil der Bevölkerung werden können
  4. Das beantragte Förderprogramm wird die Büchereien weiter stärken.
  5. Eine Beteiligung an einem digitalen eBook-System wird den Zugang für viele Bürgerinnen und Bürger vereinfachen. Auch für jugendliche Leser dürfte dies interessant sein, die nicht mehr regelmäßig zur Ausleihe in die Bibliothek fahren möchten. Und all die Leser, die zu den beiden Standorten nicht mehr fahren können, hätten wieder eine Möglichkeit an dem Bücherangebot der Büchereien teilzunehmen (ggf. wäre es hilfreich Unterstützung beim Etablieren und ersten Benutzen des eBook-Systems anzubieten). Nachbargemeinden sind hier bereits sehr erfolgreich. Dies wird das Angebot der Bibliotheken vor Ort erweitern.

Kitz:
Stadt bzw. SEG müssen meiner Meinung nach als Eigentümerin der beiden Bibliotheksimmobilien für deren Erhalt, Unterhalt und die notwendigen Instandsetzung sorgen, um zu gewährleisten, dass die beiden Bibliotheken in ihrem Bestand gesichert bleiben. Auch die derzeitige vom Rat festgelegte personelle und finanzielle Ausstattung halte ich für richtig. Sie entspricht den Nutzerzahlen. Das von der Kommission erarbeitete und vom Rat beschlossene Konzept für die Büchereien in Niederkassel soll umgesetzt und beibehalten bleiben.

Meybohm:
Das Vorlesen hat laut des „Vorlesemonitor 2022“ * einen besonders hohen und wichtigen Stellenwert u.a. zur sprachlichen Förderung von Kindern und deren Fantasie. Die Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung ist ein weiterer positiver Aspekt. Mein Vorschlag ist, dass es vermehrt oder regelmäßige Ausflüge der Kitas in die Büchereien gibt. Oder die Angestellten/Ehrenamtlichen Helfer der Bücherei den Weg in die Kitas und Grundschulen finden. Hier ist eine ordentliche Portion Eigenwerbung der Büchereien durchaus erwünscht und erlaubt in meinen Augen.
Zudem sollten wir aktiv und mit attraktiven Angeboten, die Büchereien wieder mehr in den Fokus der Bürgerinnen und Bürger rücken. In Lülsdorf könnte man zum Beispiel an milden Frühlingsabenden oder lauen Sommernächten zunächst zum Alten Turm bzw. dessen schönen Park einladen und ein Meet&Greet organisieren um anschließend Lesungen oder poetry slam in der Bücherei zu veranstalten. Ausstellungen wie sie u.a. auf Facebook organisiert werden mit den einzelnen Stadtteilen in Bildern. Das bringt Menschen zusammen und fördert das WIR Gefühl und stärkt das Minge Veedel Konzept. Wenn durch solche und weitere Projekte die Attraktivität steigt, dann werden mit Sicherheit ein paar Einnahmen und Spenden für die Büchereien übrigbleiben um weitere Projekte zu finanzieren oder den Betrieb auch finanziell besser zu sichern.

(*Vorlesemonitor 2022, ehemals Vorlesestudie, ist eine Studie der Stifung Lesen und erstellt einen jährlichen Fragenkatalog zur Beobachtung von Leseverhalten bei Kindern im Alter von 1-8 Jahren.)

Büchereien sind Teil einer Kulturlandschaft, die Städte als Standort für Unternehmen und Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv machen. Was werden Sie als künftiger Bürgermeister tun, um Niederkassel kulturell aufzuwerten?

Großgarten:
Niederkassel hat kulturellen Bedarf. Leider sind wir in einer schwierigen finanziellen Lage. Da Kultur – leider den freiwilligen Aufgaben – zugeschrieben wird, wird die Stadt selbst in den nächsten Jahren wenig machen können. Den Erhalt und den Ausbau der Kultur möchte ich aber gemeinsam mit Probiblio und den anderen ehrenamtlich Aktiven vorantreiben.

Kitz:
Ich halte es für falsch, als Bürgermeisterkandidat eine kulturelle Aufwertung Niederkassels zu versprechen ,obwohl es sicherlich wünschenswert wäre. Dies würde nämlich Geld kosten, welches die Kommune nicht hat. Als Bürgermeister möchte ich das erfreulich vielfältige Leben unserer Vereine und Initiativen auf den verschiedensten Gebieten unterstützen. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre unsere Stadt und unsere gesamte Gesellschaft um Vieles ärmer. Deshalb ist es sehr bedauerlich, dass im Zuge des Haushaltssicherungskonzeptes die ohnehin geringen Zuwendungen und Zuschüsse an Vereine weiter gekürzt werden müssen. Mir ist sehr wichtig, dass wir die städtischen Immobilien, egal ob Aulen, Turnhallen, Hallenbad oder andere Räumlichkeiten weiterhin unseren Vereinen für ihre wertvolle Arbeit zur Verfügung stellen können, was finanziell schon eine große Herausforderung ist.

Meybohm:
Die in Punkt 5 aufgeführten Lesungen beleben und fördern. Und neben Lesungen könnten auch junge und noch unbekannte Künstler hier eine Bühne in einer schönen und einladenden Location bekommen. In Niederkassel leben unfassbar freundliche und hilfsbereite Menschen, welche uns auf diesem Weg mit unterstützen werden. Und in ersten Gesprächen gab es sehr positive Signale, Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen, zu fördern und mit Rat & Tat sich einzubringen. Es bedarf einer Kontinuität und Verlässlichkeit der Angebote, sowie eines professionellen Rahmens, für einen dauerhaften Erfolg und Etablierung. Für mich selbstverständlich, muss dazu auch die Webseite der Stadt Niederkassel gründlich überarbeitet werden, um übersichtlich und attraktiv auf solche Veranstaltungen hinzuweisen. Der Punkt Freizeit/Kultur ist aktuell entweder nicht vorhanden oder mit nicht zielführenden Informationen überladen.
Auf Anhieb kann ich mich auf den Internetseiten der Stadt Niederkassel nicht über Angebote von Veranstaltungen und Kultur der Stadt Niederkassel informieren.

Wie möchten Sie, als künftiger Bürgermeister, ehrenamtliches Engagement unterstützen?

Großgarten:
Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Ehrenamtlichen ist mir, seitdem ich Politik mache, immer schon sehr wichtig gewesen. Diese gute Zusammenarbeit und den engen Austausch werde ich weiterführen. Darüber hinaus stehe ich für eine Verwaltung, die lösungsorientiert mit den Anliegen der Ehrenamtlichen umgeht. Gemeinsam können wir unsere Stadt liebenswert(er) gestalten.

Kitz:
siehe Antwort auf Frage 6

Meybohm:
Die Stadt Niederkassel darf sehr stolz auf die Ehrenamtlichen und engagierten Bürgerinnen und Bürger sein. Ohne diesen enormen Einsatz wäre sehr vieles nicht (mehr) möglich. Als Verwaltung sollten wir das Ehrenamt mindestens mit Anerkennung/Wertschätzung, Freundlichkeit, einer ordentlichen Portion Pragmatismus, und Einsatz unterstützen und mögliche behördliche Barrieren aus dem Weg räumen. Lassen Sie uns gemeinsam Ideen kreieren und begeisternde Konzepte erarbeiten und umsetzen. Eintagsfliegen gilt es dringend zu vermeiden. Welche finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden können muss aufgrund der Haushaltslage jeweils individuell geprüft werden. Alternativ werden wir prüfen, ob Landes- oder Bundesmittel zur Verfügung stehen und abgerufen werden können.

Welche Art der Zusammenarbeit können Sie sich mit probiblio e.V. vorstellen?

Großgarten:
Ich hoffe und setze auf einen engen Austausch mit Probiblio. Für mich muss Probiblio bei allen Entscheidungen zu den Bibliotheken eng eingebunden werden und aktiv an der Gestaltung der Bibliotheken mitwirken.

Kitz:
Probiblio ist eine wertvolle Hilfe und Unterstützung der städtischen Bibliotheken, gerade und in erster Linie für unsere Kinder. Dafür möchte ich ganz herzlich danken. Die vielen Aktivitäten des Vereins tragen maßgeblich dazu bei, dass wir die beiden Büchereien in unserer kulturellen Landschaft zumindest erhalten können. Wenn der Verein Hilfe in organisatorischer oder räumlicher Hinsicht für seine Arbeit benötigt, sollte die Stadt Niederkassel dies auch weiterhin unterstützen.

Meybohm:
Die Art einer Zusammenarbeit mit mir, ist für jeden gleich. Sie besteht aus Vertrauen, Motivation, Begeisterung, Innovation, Aufrichtigkeit und Gewissenhaftigkeit. Wenn das zusammen mit Ihrem Engagement kommt, dann werden wir tolle Veranstaltungen auf die Beine stellen können und nachhaltig ein kulturelles Programm etablieren. Gerne stehe ich persönlich für den Startschuss von Projekten bereit.

Für die Beantwortung der Fragen danken wir den Bürgermeisterkandidaten und wünschen ihnen eine rege Wahlbeteiligung.