Liebe Literaturfreundinnen, liebe Literaturfreunde aus Niederkassel,
Sie haben sich sicherlich gefragt, wo unser Verein in den letzten drei Jahren war.
Seit unserer Gründung im Jahr 2006 haben wir die Büchereistandorte in Niederkassel finanziell unterstützt. Dazu haben unsere Mitglieder mit Ihrem Mitgliedsbeitrag beigetragen und dafür Danken wir ganz herzlich.
Wir haben die finanziellen Mittel auch durch den Verkauf von gespendeten Bücher eingenommen. Dazu hatten wir immer einen sehr guten Standort in Ranzel. Wir waren dort wetterunabhängig, hatten viele Laufkunden, die nach ihrem Einkauf gerne an unserem Stand verweilten um sich unser Angebot in Ruhe anzuschauen. Wenn jemand etwas für sich gefunden hatte, konnte es auf dem großen Parkplatz sofort ins Auto eingeladen werden.
Durch Umorganisation des Standortes sind leider viele der Faktoren wegfallen. Wir haben versucht das Angebot des Bücherverkaufs trotz Wetterabhängigkeit aufrecht zu erhalten. Es machte aber keinen Sinn, bei feuchtem Wetter nur geschützt durch einen Pavillon die empfindlichen Bücher anzubieten, da bei strömendem Regen niemand an unseren Stand kam.
Wir sind durch diese Entwicklung zunächst in eine Sinnkrise geraten. Als Förderverein kann es nicht unsere Aufgabe sein, selbst Bücher zu verkaufen und damit in Konkurrenz zu den eigenen Büchereistandorten zu treten. Hinzu kam, dass sich die Suche nach einem geeigneten Standort als sehr schwierig erwies. Wir verfielen in eine Art Dornröschenschlaf. Der Vorstand war ziemlich ratlos wie es weitergehen kann.
Wie so oft braucht es neue Impulse von Aussen. Die kamen aus den Reihen unserer Mitglieder. Durch berufliche Veränderungen sah sich eines unserer Mitglieder in der Lage, unserem Verein aus der Krise zu helfen. Beruflich hat sich dieses Mitglied sehr viel in Literaturkreisen bewegt und Kontakte geknüpft. Sie hat angeboten, ein Konzept zu erarbeiten, dass unseren Verein weg von dem Bücherverkauf hin zu einem Anbieter von kulturellen Veranstaltung führt.
Anfang Februar 2017 hat der Vorstand beschlossen dieses Konzept umzusetzen. Natürlich ist uns bewußt, dass dies nicht von heute auf morgen gelingen wird. Als ersten Schritt wollen wir uns unsere öffentliche Wahrnehmung stärken und ausbauen. Dazu nutzen wir natürlich die sozialen Medien. Unseren Facebook-Auftritt haben sie ja schon entdeckt. Der richtige Umgang mit den sozialen Medien erfordert etwas Erfahrung. Dazu haben wir Unterstützung aus der nächsten Generation bekommen. Sie kennt die Büchereien und unseren Verein noch aus der Zeit Kinderbücher und der Kinderlesungen. Wir freuen uns, dass sie sich angeboten hat uns bei der Umsetzung unseres neuen Konzeptes zu Unterstützen.